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Abschluss

Bachelor

Der „Bologna-Prozess“ leitete im Jahr 1999 eine Hochschulreform ein, die mittlerweile überwiegend Bachelor- und Master-Absolventen hervorbringt. Der Bachelor ist der erste akademische Grad des gestuften Hochschulstudiums und zugleich staatliche Abschlussbezeichnung einer grundständigen wissenschaftlichen Ausbildung. Ihm können in der zeitlichen Abfolge von akademischen Graden der Master und danach der Doktor folgen. Zum Wintersemester 2011/2012 waren rund 85 Prozent aller Studiengänge (rd. 13.000 von 15.300 Studiengängen insgesamt) an deutschen Hochschulen auf die gestufte Studienstruktur umgestellt. Insbesondere an den Fachhochschulen ist die Umstellung schon so gut wie abgeschlossen. Die Mehrzahl der Bachelor-Studiengänge ist mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern konzipiert. Rund 20 Prozent sind aber auf sieben Semester, weitere acht Prozent auf acht Semester ausgelegt. Einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER-Kassel) zum Berufserfolg von Hochschulabsolventen zufolge haben Bachelor-Absolventen gute Berufschancen. Bei fächerübergreifender Betrachtung haben sie vergleichbare Chancen, eine Anstellung zu finden wie Absolventen früherer Studiengänge. Die Beschäftigungssuche dauert mit rund drei Monaten genauso lang wie bei Diplom- und Magisterabsolventen. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Mehr als die Hälfte der Bachelor-Absolventen von Universitäten studiert weiter.
Der Bachelor ist in Fächern wie Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftinformatik inzwischen Standard.

Abschluss

Diplom

Einen ersten Hochschulabschluss erwerben Studierende mit Abschluss eines grundständigen Studiums. Dazu zählt das Diplom. Der Diplomgrad wird aufgrund einer Hochschulprüfung nach Abschluss eines Diplomstudiengangs verliehen. Der Diplomgrad wird stets mit Angabe der Fachrichtung erteilt. Diplomgrade, die an einer Fachhochschule erworben werden, müssen den Zusatz (FH) tragen. Im Zuge des Bologna-Prozesses zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums mit besserer Vergleichbarkeit der Abschlüsse laufen die meisten Diplomstudiengänge, wie zum Beispiel in den Wirtschaftswissenschaften (VWL, BWL, etc.) zugunsten von Bachelor/Master aus. Das bedeutet, dass sich Studierende nicht mehr in das erste Semester einschreiben können. Das Diplom-Studium unterscheidet sich in seinem Aufbau und der Art des Abschlusses vom Bachelor-Studium. Diplom-Studiengänge sind zweigeteilt: Nach dem Grundstudium in den ersten beiden Jahren, das mit dem Vordiplom endet, beginnt das Hauptstudium mit weiterführenden Praktika und Vorlesungen. Inzwischen gibt es besonders von Seiten technischer Hochschulen die Forderung nach Wiedereinführung des Diplom-Ingenieur-Grads. Begründet wird das Reanimationsverlangen damit, der Diplom-Ingenieur sei ein „wertbesetztes deutsches Markenzeichen“. In Mecklenburg-Vorpommern sieht das Gesetz über die Hochschulen des Landes in der Fassung von 2011 inzwischen vor, dass „die Hochschule auf Antrag des Studierenden im Falle eines abgeschlossenen Masterstudiums (…) anstelle des Mastergrades einen Diplomgrad verleihen (kann)“. Auch an Fachhochschulen ist dort das Diplom anstelle des Bachelor wieder möglich.

Abschluss

Master

Der Master ist ein akademischer Grad, den Hochschulabsolventen als Abschluss einer zweiten wissenschaftlichen Ausbildung erlangen. „Der Master ist das neue Diplom“, heißt es besonders bei größeren Unternehmen. Mehr als die Hälfte von ihnen bevorzugt den Master. Er sollte der reguläre Abschluss sein: 57 Prozent dieser Firmen schreiben deshalb ihre Jobs statt für Diplom- für Masterabsolventen aus. Grundsätzlich werden zwei Sorten Masterstudiengänge unterschieden: konsekutive und nicht-konsekutive Masterprogramme. Konsekutive Masterprogramme schließen zeitlich und fachlich direkt ans Bachelorstudium an, so wie einst Grund- und Hauptstudium. Abschlüsse sind zum Beispiel Master of Arts oder Master of Science. Die meisten Masterprogramme fallen in diese Kategorie. Nicht-konsekutive Masterprogramme sind häufig weiterbildende Studiengänge. Mit ihnen ist nach einer Zeit der Berufstätigkeit die fachliche Ergänzung, etwa Technik plus Wirtschaft möglich. Häufigster Abschluss ist der Master of Business Administration (MBA). Natürlich lassen sich nicht-konsekutive Masterprogramme aber auch unmittelbar im Anschluss an den Bachelor belegen. Der Master, in Deutschland eingeführt im Zuge des Bologna-Prozesses, gewährleistet eine gute internationale Vergleichbarkeit. Arbeitgeber im Ausland können den Mastertitel sehr gut einordnen. Zu den Berufsperspektiven mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Master-Abschluss: Der Master qualifiziert als Führungskraft für nahezu alle Dienstleistungs- und Industrieunternehmen. In den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsprüfer (Accounting, Auditing and Taxation) etc. ersetzt der Master das Diplom inzwischen beinahe vollständig.

Abschluss

MBA

Der „Master of Business Administration“, kurz MBA, ist ein weltweit anerkannter betriebswirtschaftlicher Studiengang, der seinen Absolventen sowohl kaufmännisches Basiswissen als auch Strukturen aus dem Management-Bereich vermitteln soll – häufig als Fulltime-MBA bzw. Vollzeit-MBA. Nach einigen Zweifeln erkannte auch Deutschland Ende der 90er Jahre den MBA staatlich an – unabhängig davon, ob der Titel im Rahmen eines Vollzeit-MBA Programms oder berufsbegleitend nebenher erworben wurde. Die Zulassungsbedingungen sind in den Hochschulen nicht einheitlich geregelt. Als formale Mindestvoraussetzung gelten meist ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor- oder Diplomstudium) und einige Jahre Berufserfahrung. In manchen Hochschulen werden auch Bewerber ohne abgeschlossenes Studium zugelassen, sofern sie über substanzielle Managementerfahrung verfügen. Der MBA ist heute populärer denn je, in Deutschland wie in Europa. Wer einen begehrten MBA-Studienplatz ergattern will, darf vor allem die Bewerbung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es müssen Zeugnisse übersetzt, Referenzen eingeholt und Essays geschrieben werden, hinzu kommen Prüfungen wie der englische Sprachtest TOEFL und der MBA-Eignungstest GMAT. Drei bis sechs Monate sollte man einplanen. Außerdem ist es keineswegs sicher, dass man an der favorisierten Schule zugelassen wird. Experten raten daher, sich bei mehreren Einrichtungen zu bewerben. Wer den begehrten MBA erwirbt, wird später mit guten Karriereaussichten belohnt. So hat der Bundesverbande Deutscher Unternehmensberater e. V. im Rahmen einer Umfrage unter 680 Personalberatern ermittelt, dass Führungskräfte ihre Aufstiegschancen durch einen MBA Titel deutlich erhöhen können.

Fachbereich

Agrar-, Forst-, Haushalts- und Ernährungswissenschaften

Agrar- und Forstwissenschaft

Die Agrarwissenschaft beschäftigt sich mit Fragen zur Nutzung des Bodens bei der Primärproduktion von Nahrungsmitteln und weiteren nachwachsenden Rohstoffen. Die Forstwissenschaft widmet sich hier dem nachwachsenden Rohstoff Holz und seiner Gewinnung. Die relevanten Gebiete innerhalb der Agrarwissenschaften umfassen dabei naturwissenschaftliche, technische, ökonomische, ökologische und soziale Fragestellungen, die sich bei der wirtschaftlichen Nutzung des Bodens ergeben, darunter die Betrachtung der ökologischen Gleichgewichte, der Einflüsse des Menschen auf die Umwelt und aller ökonomischen Implikationen einer Nutzung des Bodens als Produktionsfaktor. Das Studium der Agrarwissenschaft bereitet die Studierenden interdisziplinär oder themenspezifisch auf die Anforderungen des Arbeitens und Forschens im agrarwirtschaftlichen Umfeld vor. Unter den Tätigkeitsfeldern finden sich etwa die Agrarbiologie, Agraringenieurwesen, die Agrarökonomik oder das Agrarproduktmarketing.

Haushaltswissenschaft

Die Haushaltswissenschaft untersucht die Umstände des Handelns innerhalb von Einzel- und Großhaushalten. Das umfasst das Verhalten in einer Lebens- oder Wohngemeinschaft ebenso wie die externen Determinanten der Wohn- und Lebensqualität hinsichtlich sozialer Faktoren wie auch der Versorgungssituation und der technischen Ausstattung. Die Hauptelemente des haushaltswissenschaftlichen Studiums umfassen die sozialen und betriebswirtschaftlichen Aspekte des Wohnens und oftmals umfangreiche Inhalte aus dem Bereich der Ernährungswissenschaft. Daran anknüpfend finden sich Aspekte der Biochemie, der Ökologie, der Ingenieurwissenschaft und weitere Themenkreise. Absolventen der Haushaltswissenschaft übernehmen oftmals Funktionen in großen Wohneinrichtungen wie Wohnheimen und Krankenhäusern oder in der Systemgastronomie.

Ernährungswissenschaft

Die Ernährungswissenschaft untersucht systematisch die menschliche Ernährung mit ihren Bestimmungsfaktoren und Einflüssen. Dabei stehen vor allem naturwissenschaftliche Methoden aus Chemie, Physik sowie Biologie und Medizin im Vordergrund. Auch eine Einarbeitung in quantitative Methoden gehört daher zum Studium der Ernährungswissenschaft. Die Studieninhalte haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bereits auf der Seite der Lebensmittelproduktion und reichen weiter in den Themenkreis der Wirkung von Lebensmitteln auf den Organismus. Hier können Fragestellungen etwa zu ernährungsbedingter Krankheit oder im Sportmedizinischen Kontext bearbeitet werden. Das Arbeitsfeld des Ernährungswissenschaftlers umfasst außerhalb der Forschung und Lehre Bereiche wie die Qualitätskontrolle, die Entwicklung von Lebensmitteln, die Ernährungsberatung oder die Organisation der Großgastronomie.

Fachbereich

Gesundheitswissenschaften, Medizin

Gesundheitswissenschaften (auch Public Health genannt) beschäftigen sich mit den geistigen, körperlichen, psychischen und sozialen Bedingungen von Gesundheit und Krankheit einer Gesellschaft. Innerhalb der Gesundheitswissenschaften geht es um die Erfassung der Verteilung von Gesundheitszuständen, von Risiken und Ressourcen in der Bevölkerung, um die Gewichtung verschiedener Einflussfaktoren und letztendlich um die Erarbeitung konkreter Beiträge zur Lösung gesundheitlicher Probleme in der Bevölkerung. Im gesundheitswissenschaftlichen Studium werden Studierende auf verschiedene Einsatzgebiete innerhalb des Fachgebiets vorbereitet. Die Absolventen sollen in der wissenschaftlichen Forschung, aber auch im Management, der Administration oder der Industrie eine Tätigkeit auf dem Gebiet der Gesundheitswissenschaften und Bevölkerungsmedizin ausüben können. Angehende Gesundheitswissenschaftler kommen im Studium mit sozialwissenschaftlichen, medizinischen, epidemiologischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern in Berührung. Mögliche Einsatzfelder sind u. a.: Gesundheitsmanager, Controller, Safety and Risk Manager, etc.

Fachbereich

Ingenieurwissenschaften

Unter Ingenieurwissenschaften versteht man jene Wissenschaften, die sich in ihrem Bereich mit der Forschung und technischen Entwicklung oder Konstruktion sowie der Produktionstechnik beschäftigen. Wesentlichste Aufgabe der Ingenieure ist die Schaffung möglichst wirkungsvoller und effektiver Lösungen für technische Probleme und die Entwicklung zukunftsträchtiger Technologien. Das Bauingenieurwesen gilt als älteste Disziplin der Ingenieurwissenschaften. Planung und Ausführung von Bauwerken aller Art sind Gegenstand dieser Disziplin. Weitere große (Studien-)Bereiche sind Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Informatik sowie Wirtschaftsingenieurwesen/Wirtschaftsinformatik. Die meisten Ingenieure sind in den Bereichen Maschinen- und Fahrzeigbau sowie Elektrotechnik (jeweils 22 Prozent) beschäftigt. Aber in jedem der fünf großen Bereiche gibt es inzwischen viele verschiedene fachliche Spezialisierungsmöglichkeiten. Das Branchenspektrum ist ebenso vielfältig wie die Aufgaben von Ingenieuren. Ob Umwelt- oder Kraftfahrzeugtechnik, Informatik oder Nachrichtentechnik, Chemieingenieurwesen oder Bauingenieur, Mechatronik oder Medizintechnik: In nahezu allen Wirtschaftszeigen sind Ingenieure gefragte Mitarbeiter. Der Ingenieurberuf genießt entsprechend ein sehr gutes Image, wie eine Umfrage des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) zeigt. Ingenieurinnen und Ingenieure liegen auf Platz drei der angesehensten Berufe in Deutschland. Ingenieurwissenschaften werden an Universitäten, technischen Hochschulen und auch an Fachhochschulen gelehrt.

Fachbereich

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften

Naturwissenschaft beschäftigt sich mit den quantifizier- und damit messbaren Eigenschaften der Natur und reklamiert den Teil des Erkenntnisbereiches der Natur für sich, der zu Anwendungswissen führt. Fachdisziplinen der Naturwissenschaft sind Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Umweltwissenschaften als eine neue interdisziplinäre Studien- und Forschungsrichtung, sowie Astronomie, Geowissenschaften, Hydrologie u. a. Sie stellen dazu spezielle Werkzeuge der Beobachtung, Begriffsbildung, Messung und Beschreibung bereit. Während sich Physik, Chemie oder Geologie der unbelebten Natur widmen, untersuchen biologische Naturwissenschaften Phänomene der belebten Welt. Naturwissenschaftliche Fachdisziplinen werden oft auch als „exakte Wissenschaften“ bezeichnet. Die naturwissenschaftlichen Studiengänge sind klassische Universitätsstudiengänge. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden unter „naturwissenschaftlichen Studiengängen“ üblicherweise die Auswahl von Chemie, Biologie und Physik verstanden.

Fachbereich

Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Gegenstand der Wirtschaftswissenschaften ist die Erforschung von Gesetzmäßigkeiten in der Wirtschaft. Unter Wirtschaft versteht man den rationalen Umgang mit Gütern, die nur beschränkt verfügbar sind. Die Wirtschaftswissenschaften werden in der klassischen Weise in die Disziplinen Volkswirtschaftslehre (einschließlich Finanzwissenschaften) und Betriebswirtschaftslehre gegliedert. Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) untersucht Fragen zur Verteilung von knappen Gütern aus der Sicht des einzelnen Betriebs. Die Volkswirtschaftslehre (VWL, Nationalökonomie) untersucht, wie sich die Entscheidungen der Betriebe auf größere Markteinheiten auswirken – in Bezug auf einzelne wirtschaftende Einheiten (Mikroökonomie) als auch gesamtwirtschaftlich (Makroökonomie). Die für den heutigen Stand der Wirtschaftswissenschaften repräsentative Literatur legt oft folgende Gliederung zugrunde: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre: Unternehmensleitung, Personalwirtschaft, Beschaffung, Fertigung, Absatz, Finanzwirtschaft, Kontrolle (Rechnungswesen), Institutionelle Spezialfragen, Volkswirtschaftslehre: Volkswirtschaftstheorie, Finanzwissenschaft, Wirtschaftspolitik (Allgemeine Wirtschaftspolitik), Statistik, Ökonometrie, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftsgeografie und Versicherungswissenschaft. Die Arbeitsmarktsituation für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften ist in den vergangenen Jahren ausgezeichnet. Neben Informatikern und Ingenieuren zählen sie zu den am meisten nachgefragten Akademikern.

Studienoptionen

Berufsbegleitend

Ein berufsbegleitendes Studium ist eine interessante Möglichkeit, um eine wissenschaftliche Qualifikation zu erwerben und dennoch den gewohnten Beruf nicht aufzugeben. Nach dem Abschluss eines Studiums bieten sich neue Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Das Angebot an nebenberuflichen Studienmöglichkeiten ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Berufsbegleitend ist ein Studium dann, wenn es neben dem Beruf absolviert wird. In der Regel ist der Beruf bereits vorhanden und wird durch das Studium ergänzt. Bei einem berufsbegleitenden Studium hängen Hochschule und Unternehmen nicht unbedingt zusammen. Dies ist nicht zu verwechseln mit einem berufsintegrierenden (dualen) Studium: Berufsintegriert ist ein Studium, wenn Unternehmen und Hochschule quasi zusammenarbeiten. Ziel dabei ist die Verbindung von Theorie und Praxis innerhalb des Studiums. Für ein berufsbegleitendes Studium gibt es zahlreiche Modelle: Teilzeitstudium, Abendstudium, Studium am Wochenende und Fernstudienmodule.

Studienoptionen

Duales Studium

Der Lehrplan für ein duales Studium setzt sich aus einer Kombination von Theorie und praktisch erlerntem Können zusammen. Vermittelt wird dieses Wissen an zwei unterschiedlichen Lernorten: In den Praxisphasen lernen Studierende in sihren Unternehmen, in der Theoriephase an einer Hochschule oder Akademie. Dieser Wechsel von Praxis- und Studienphasen zieht sich durch das gesamte Studium, weshalb sich ein duales Studium von einem traditionellen Studiengang insbesondere durch einen höheren Praxisbezug unterscheidet. Angeboten werden duale Studiengänge in der Regel von Berufsakademien und Fachhochschulen. In Baden-Württemberg erhielten einige Akademien am 1. März 2009 Hochschulstatus. Sie heißen jetzt „Duale Hochschule Baden-Württemberg“. Die Unternehmen wählen ihre Studierenden üblicherweise selbst aus, schließen mit ihnen einen Vertrag und bieten während des Studiums eine fortlaufende Vergütung. Bei Unternehmen und Studenten liegt diese Ausbildungsform absolut im Trend. Das praxisnahe Studieren und der direkte Unternehmenskontakt stehen hier im Vordergrund für die Berufsanfänger.

Studienoptionen

Teilzeit

Wer sich für ein Teilzeitstudium entscheidet, hat verschiedene Möglichkeiten, wie dieses ablaufen soll. Möglich ist die Einschreibung in einen Vollzeitstudiengang, der dann aber in Teilzeit besucht wird. Allerdings sollte dies vorher unbedingt mit der Hochschule abgeklärt werden! Eine andere Form des Teilzeitstudiums ist das duale, berufsintegrierte oder das berufsbegleitende Studium. Dabei werden Studium und Beruf vereint und Theorie und Praxis finden im Wechsel statt. Beim dualen Studium gestalten sich die Theoriephasen an der Hochschule allerdings in Vollzeit. Beim berufsintegrierten oder dem berufsbegleitenden Studium finden die Unterrichtsblöcke meist abends oder an den Wochenenden statt. Eine weitere Möglichkeit eines Teilzeitstudiums ist das Fernstudium. Dabei bekommen die Studierenden ihre Unterlagen nach Hause gesandt, Inhalte und Lernzeiten können individuell an den Tagesablauf angepasst werden. Teilzeitstudenten finden sich vor allem an den Fachhochschulen sowie in Master- und Aufbaustudiengängen. Ein Teilzeitstudium ist dennoch eher die Ausnahme. Viele Studierende fürchten, ein Teilzeitstudium könne auf dem Arbeitsmarkt weniger angesehen sein. Das ist unbegründet: Die meisten Unternehmen schätzen die Berufspraxis, die ein Teilzeitstudium mit sich bringt. Teilzeitstudiengänge sind oftmals auch eine gute Lösung für Studierende mit Kind(ern), für Pflegende, chronisch Kranke oder Menschen mit Behinderungen.

Studienoptionen

Vollzeit

Unter einem Vollzeitstudium wird ein Präsenzstudium verstanden, das überwiegend vor Ort an der jeweiligen Hochschule stattfindet. Die Vorlesungs- und Seminarveranstaltungen sind meist über den ganzen Tag verteilt. Laut Definition liegt die Stundenzahl für ein Vollzeitstudium bei 45 Stunden pro Woche, in der Praxis wird dies aber nicht immer eingehalten. Der Begriff Vollzeitstudium soll daher lediglich ausdrücken, dass der „Job“ das Studium ist und nicht etwa das Studium in den Beruf integriert wird, etwa als Weiterbildung oder duales Studium. Der Großteil der Studierenden ist in Vollzeit-Studiengängen immatrikuliert, auch wenn sie in Wahrheit nur „Teilzeit“ studieren. Die Studierenden eines Vollzeitstudiums können sich jedoch intensiver auf das Studium konzentrieren.

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